Die Abkürzungen CRM (Customer Relationship Management) und ERP (Enterprise Resource Planning) sind in der Geschäftswelt inzwischen allgegenwärtig. Dies gilt nicht für die Abkürzung BSM. Aber das wird nicht mehr lange so bleiben, denn das Business Spend Management ist auf dem Vormarsch. Gewinn ist schließlich das Ergebnis von Einnahmen und Ausgaben. Dabei verdient die letztgenannte Kategorie mehr Aufmerksamkeit.
Das Business Spend Management berücksichtigt alle Ausgaben eines Unternehmens, mit Ausnahme der Personalkosten. „In Unternehmen liegt der Schwerpunkt oft auf CRM, also auf der Umsatzseite“, sagt Gustaf Tanate, CEO des Softwareunternehmens ISPnext. „CRM ist dazu da, den Vertrieb bestmöglich zu unterstützen. Auf der Beschaffungsseite ist allenfalls die Bearbeitung von Einkaufsrechnungen automatisiert. Ein umfassender Ansatz zur Prozessoptimierung ist kaum vorhanden. Seltsam, denn Investitionen und der Kauf von Waren und Dienstleistungen machen zusammen leicht 30 bis 50 Prozent der Gewinn- und Verlustrechnung aus.“