„Es ist wichtig zu betonen, dass eine BSM-Plattform neben einem ERP-System arbeitet und kein Ersatz dafür ist“, erklärt Schouten. Gleichzeitig unterstreicht er, dass ein ERP-System nicht für alle Beschaffungsaktivitäten geeignet ist. „Ein ERP allein reicht nicht aus, um das gesamte Business Spend Management zu bewältigen. Wichtige Elemente wie Beschaffung und Vertragsmanagement können damit kaum effizient abgedeckt werden. Dies führt dazu, dass die Vorteile in Bezug auf Risikomanagement, Compliance und Kosteneinsparungen nicht vollständig genutzt werden können.“
Weiterhin kritisiert Schouten die Benutzerfreundlichkeit von ERP-Systemen: „Ein ERP konzentriert sich hauptsächlich auf die Verarbeitung von Transaktionen und speichert viele Daten, jedoch wurde wenig Wert auf die Benutzererfahrung gelegt. Außerdem enthalten ERP-Systeme oft statische Daten, die nicht immer aktuell sind. Der Datenaustausch mit externen Systemen gestaltet sich schwierig, was die Informationsanreicherung erschwert. Im Gegensatz dazu läuft eine BSM-Plattform in der Cloud und ist darauf ausgelegt, flexibel Daten mit anderen Systemen, einschließlich ERP-Systemen, auszutauschen.“