Mit dem Einzug der Cloud-Software hat sich der Grad der Standardisierung erhöht. Cloud-Lösungen sind keine Punktlösungen mehr, sondern können einen vollständigen End-2-End-Prozess unterstützen. Bei SaaS-Software (Software-as-a-Service) werden alle Änderungen und neuen Funktionen dem gesamten Kundenstamm zur Verfügung gestellt. Das Ziel: schnellere, bessere und stabilere Anwendungen und Funktionalitäten. Bei der Entwicklung von Cloud-Software wird die Replizierbarkeit für alle Kunden berücksichtigt. Es berücksichtigt auch die Gesetze und Vorschriften sowie die Bedürfnisse des Marktes. Eine wichtige Überlegung ist dabei der Wegfall von kundenspezifischen Funktionalitäten oder Verknüpfungen. Dies bedeutet nicht, dass ein System nicht mit den Bedürfnissen von Unternehmen und der Gestaltung von Prozessen mitwachsen kann.
Gerade wenn man weiß, was auf dem Markt passiert, was die Kunden wollen und welche (neuen) Technologien es gibt, kann die Entwicklung neuer Funktionalitäten besser auf die Bedürfnisse abgestimmt werden. Es ist also nicht mehr ein einzelner Kunde, der profitiert, sondern eine Gruppe von Kunden, z.B. aus einem bestimmten Land, derselben Branche oder mit demselben ERP-System. Cloud-Software bietet die nötige Flexibilität, indem Funktionen aktiviert und deaktiviert sowie Einstellungsmöglichkeiten vorgenommen werden können.